Drei Jahre nachdem der Komponist Vincent Strehlow die Idee zu einem Orchesterwerk mit den Abrafaxen hatte, war es am 07. Mai 2017 endlich soweit: Die Abrafaxe Symphonie hatte ihre Uraufführung im Volkstheater Rostock.
Das Konzert war komplett ausverkauft und als sich um 15:00 die Tore für den MOSAIK-Familiennachmittag öffneten, strömten die Besucher in das Foyer des Volkstheaters, um sich die CDs mit der Abrafaxe Symphonie, MOSAIK-Hefte, Poster und sogar die Konzertkarten von den vielen MOSAIK-Machern, die zur Uraufführung angereist waren, signieren zu lassen. Nach einer kurzen Begrüßung durch Klaus D. Schleiter und Maren Ahrens hatten Thomas Schiewer, Andreas Pasda, Ulrich Nitzsche, Jörg Reuter, Lona Rietschel und natürlich auch Vincent Strehlow alle Hände voll zu tun, die Wünsche der Fans zu erfüllen. Die Zeit verflog bei einem kurzweiligen Vortrag über das MOSAIK und Abrafaxe und um 16:00 war es endlich soweit. Nachdem sich alle Konzertbesucher auf ihre Plätze begeben hatten, wurde es still und die Musiker der Norddeutschen Philharmonie betraten zusammen mit ihrem Dirigenten Manfred Hermann Lehner unter Beifall den Konzertsaal. Damit alle das musikalische Abenteuer gut verfolgen konnten, wurden die Themen auf der Klarinette, dem Englischhorn, dem Fagott und der Querflöte vorgespielt und insbesondere von den jüngeren Konzertbesuchern gleich dem Richtigen der drei Abrafaxe und der Ratte zugeordnet. Dann kam der Komponist Vincent Strehlow auf die Bühne und berichtete, wie aus seiner Liebe zur Musik und den Abrafaxen eine Symphonie wurde.
Anschließend wurde es dunkel und still. Als die ersten Orchester-Akkorde durch den Konzertsaal klangen und die MOSAIK-Bilder aus dem Film von Torsten Lenz auf der Leinwand erschienen, war allen Zuhörern klar, dass ein ganz besonderes Abenteuer mit den Abrafaxen begonnen hatte. Musikalisch ging es auf eine Schatzsuche auf hoher See, durch den Dschungel bis nach Eldorado. Dort erlebten die Abrafaxe in dem ruhigen Satz der Symphonie eine große Überraschung. Doch die Freude währte nicht lange, denn Don Ferrando hatte Eldorado ebenfalls entdeckt und eine atemlose Verfolgungsjagd begann. Am Ende half den Abrafaxe nur noch ein Zeitsprung, der sie mitten in ein neues Abenteuer in das alte Rom verschlug ...
Als die finalen Akkorde der Abrafaxe Symphonie verklungen waren und die Leinwand wieder schwarz wurde, war es einen kleinen Moment still, dann brach tosender Applaus los. Als dann der Komponist Vincent Strehlow auf die Bühne kam, hielt es niemanden mehr auf den Sitzen. „Das war ein sehr emotionales Erlebnis für mich“, sagte Lona Rietschel nach dem Konzert. „Viele der Bilder aus dem Film zum dritten Satz habe ich gezeichnet.“ „Es war ein voller Erfolg in Rostock“, berichtet Hans-Michael Westphal, Orchesterdirektor und Solo-Fagottist der Norddeutschen Philharmonie. „Die Musik hat das Potential, noch viele Zuhörer zu erreichen“, meint der Dirigent Manfred Hermann Lehner. Bleibt nur noch zu hoffen, dass diese einmalige Verbindung aus den Bildern des MOSAIK und der fantastischen Musik von Vincent Strehlow in vielen weiteren Konzertsälen zu hören und zu sehen sein wird!
Das MOSAIK macht nicht bloß Spaß, sondern auch schlau!
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Wahrheitsgehalt, Weltbild, Werte: Dafür war das Mosaik lange nicht für voll genommen worden. Jetzt werden sogar die künstlerischen Einflüsse gewürdigt.